Zu viel Geld, zu wenig Hilfe
- Hilary Okechukwu
- Dec 19, 2018
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Updated: Dec 21, 2018
Man geht davon aus, dass weltweit jährlich umgerechnet bis zu 100 Milliarden Euro in die Entwicklungsländer fließen. Überprüfen kann man diese Zahl nicht genau. Sie haben eingangs von Dutzenden Hilfsorganisationen gesprochen, in Wirklichkeit sind es aber Tausende, die sich auf dem Feld der Hilfe tummeln. Allerdings sind auch sie anfällig für Korruption. Abgestimmte Programme unter ihnen gibt es so gut wie nicht. Jede Organisation arbeitet für sich und verschwindet meist auch wieder, ohne nachhaltige Spuren ihrer Arbeit in den jeweiligen Gebieten zu hinterlassen. Zu den Gebern gehören aber nicht nur die westlichen Staaten, sondern auch die Weltbank und der Internationale Währungsfonds. Auf den Gipfeln von G8 oder G20 wird immer nur von einer Mittelaufstockung gesprochen, ohne über die Sinnfälligkeit der Entwicklungshilfe zu diskutieren. Diese Entmündigung kann nicht zu einer selbstbestimmten Eigendynamik und Entwicklung der afrikanischen Staaten führen, die den Menschen eine Zukunftsperspektive verspricht.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Afrika-braucht-keine-Milliarden-article6934371.html

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